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Ein '''Nachrichtendienst''' ist eine en wird teilweise auch von ''geheimen Nachrichtendiensten'' gesprochen.

Während '''Auslandsnachrichtendienste''' Erkenntnisse aus und über andere(n) Staaten sammeln, befassen sich '''Inlandsnachrichtendienste''' insbesondere mit , und -Bekämpfung im eigenen Land. Aufgabe kann zudem die Mitwirkung beim sein. Dienste, die einem Verteidigungsministerium, dem Militär oder einer seiner Teilstreitkräfte unterstehen oder hauptsächlich militärische Aufklärung betreiben, können als bezeichnet werden.

Organisation und Befugnisse von Nachrichten- und Geheimdiensten unterscheiden sich in den verschiedenen Staaten sehr. Von erheblicher Bedeutung ist, ob der Geheimdienst für seine Informationsgewinnung und -auswertung auf freiwillige, gegebenenfalls sbedingte Angaben von Auskunftspersonen (), die Sammlung von frei verfügbaren Daten () und () sowie auf die technische () beschränkt ist, oder ob er zur Erforschung eines Sachverhalts gegenüber Personen auch en oder liche Befugnisse ausüben darf. Spionageoperationen werden als ''Fälle'' bezeichnet. Die ''Fallbearbeitung'' bzw. ''Fallführung'' erfolgt durch einen ''Fallführer''. Manche Geheimdienste verfügen auch über ische Abteilungen zur Durchführung von , wie z. B. der zivile US-amerikanische Auslandsgeheimdienst (CIA). Besteht die Aufgabe eines Geheimdienstes in der der eigenen Bevölkerung und insbesondere politischer Gegner, so handelt es sich um eine .

Geschichte

Nach Auffassung des Historikers sind moderne Nachrichtendienste eine Folge der Industrialisierung, verbesserter Kommunikation, schnellerer Transportwege und beginnender Industrialisierung, die ein Umdenken der Regierungen erzwangen.

Im Jahre 1947 schlossen die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich die (5-nation SIGINT agreement) ab, die britische und US-amerikanische Systeme, Personal und Stationen vereinte. Ihr schlossen sich Kanada, Australien und Neuseeland als Zweitländer an. Später unterzeichneten unter anderem Norwegen, Dänemark, und die Türkei geheime Abhörabkommen mit den USA und wurden so zu Drittländer-Beteiligten im UKUSA-Netzwerk.<ref name="SZ"></ref> Erst 1999 dringt die Existenz dieser Vereinbarung an die Öffentlichkeit.

Die Bundesrepublik richtete 1950 das (BfV) sowie 1956 den (BND) und den (MAD) ein. Sie verfügt somit über drei Nachrichtendienste.

1960 flohen und in die Sowjetunion und berichteten über umfangreiche amerikanische Abhöraktionen.

2001 verabschiedete das Europäische Parlament seinen . Die Nachrichtendienste der USA, Großbritanniens, Australiens, Neuseelands und Kanadas betreiben Echelon als ein gemeinsames System.

 war im Irak eingesetzt und sicherte ab November 2009 700.000 interne Protokolle und Medien �ber die Arbeit der US-amerikanischen Geheimdienste. Sie spielte sie  zu. Manning wurde im Mai 2010 verhaftet und am 30. Juli 2013 des Diebstahls, Computerkriminalit�t, Spionage und weiteren Delikten f�r schuldig gesprochen.

Aufgaben und Befugnisse

Die Existenz von Geheim- und Nachrichtendiensten basiert auf der Idee der und dient dem .
''Der Begriff Staatsschutz umfasst alle Maßnahmen, die dem Schutz der Staatsorgane, der inneren und äußeren Existenz des Staates und seiner Einrichtungen dienen.''
Typische Aufgabenstellungen sind:
  • Gewinnung von Erkenntnissen über das Ausland, die von , und wehrpolitischer Bedeutung sind,
  • Gewinnung von (wehr)lichen Erkenntnissen
  • von sicherheitsgefährdenden oder geheimdienstlichen Tätigkeiten einer fremden Macht
  • Sammlung und Auswertung von Informationen über Bestrebungen, die gegen den Bestand oder die Sicherheit des Staates gerichtet sind oder eine ungesetzliche Beeinträchtigung der Amtsführung von Staatsorganen zum Ziel haben
  • Mitwirkung bei der von Personen (von Geheimnisträger oder Personen, die an sicherheitsempfindlichen Stellen von lebens- oder wehrwichtigen Einrichtungen eingesetzt sind) oder technischen Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Sicherung des Fernmelde- oder Kurierverkehrs)

Der Aufgabenbereich zerfällt in den Bereich der Sammlung von Informationen und deren Auswertung. Zweck ist die Gewinnung von Erkenntnissen. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben unterhalten die meisten (Auslands-)Nachrichtendienste en im Ausland. Angehörige einer Legalresidentur werden häufig an Botschaften akkreditiert, um einen zu erlangen. Häufig ergibt sich dabei eine Zusammenarbeit mit dem oder dem Presseattaché der .

Sammlung von Informationen

Zur Erfüllung der Aufgaben werden und Methoden eingesetzt. Sie dienen der offiziellen Sammlung, in der Mehrzahl aber verdeckten Beschaffung von sach- und personenbezogenen Daten. Diese werden zielgerichtet erhoben, registriert, bearbeitet und genutzt, um sachbezogene Auskünfte zu erhalten, Bewertung von Sachverhalten vornehmen zu können oder gedeckte Aktivitäten vornehmen zu können. Die benötigten Informationen können durch Abschöpfung öffentlich zugänglicher Quellen (z. B. - und berichterstattung) oder geheimer Informationsquellen gewonnen werden.
Nachrichtendienstliche Mittel sind bei den verschiedenen Nachrichtendiensten ähnlich und sind in der heutigen Zeit wesentlich vom Stand der Technik abhängig. Sie unterscheiden sich in der Schwerpunktsetzung, so z. B. in dem Vorzug von menschlichen Quellen, die im Rahmen der operativen Aufklärung ?geführt? und ?abgeschöpft?, im Gegensatz zur technischen Aufklärung, bei der nicht-offene sachliche Quellen durch technische Verfahren gewonnen werden. Eine weitere mögliche Differenzierung liegt in der Wahl der Qualität der Informanten und deren Beauftragung. Der Grad des Technikeinsatzes ist bei der zum Beispiel weitaus größer als beim , was sich unmittelbar am Ergebnis bemerkbar macht.

Die eines Nachrichtendienstes beginnt bei der Forderung nach Informationen (Aufklärungsforderung) durch den Bedarfsträger. Es folgen Zwischenschritte (Aufklärung und Beschaffung), bis zur Weitergabe der Ergebnisse an den Bedarfsträger.

Zyklus der Aufklärungsarbeit

Es kann folgende Hauptphasen in der Aufklärungsarbeit geben:
  • Auftrag (Planung, Weisung)
  • Beschaffung (Beschaffung, Übermittlung)
  • Bearbeitung (Sichtung, Registrierung, Bewertung, Zusammenstellung, Auswertung)
  • Verteilung (sofortige Verwendung, Verteilung an andere Verbraucher).

Diese Phasen sind nicht immer klar abgegrenzt und müssen nicht immer in der gegebenen Reihenfolge ablaufen.

Aufklärungsforderung

Es gibt die generelle und die spezielle Aufklärungsforderung. Ersteres legt den weiten Rahmen der Aufklärungskompetenz fest. Es wird ständig aktualisiert, erneuert und ergänzt. Spezielle Aufklärungsforderungen des Konsumenten decken ad hoc Lücken ab. Grundsätzlich werden auch erhoben, die dem Nachrichtendienst selbst dienlich sind.

Beschaffung

''Quellen'' können unterschieden werden in sachliche und menschliche Quellen. Quellen sind die Beschaffungsmittel, so z. B. Agenten, Gewährspersonen, Informanten oder Funkaufklärung. Quellen werden nach ihrer Eignung für Beschaffungsoperationen aufgeschlüsselt und katalogisiert. Übermittelnde Stellen werden nicht als Quellen bezeichnet, so leiten Zeitungen oft nur Agenturmeldungen weiter. Quellen sind oft schwer zu finden, und oft ist es noch schwerer, sie vollständig auszunutzen. Quellen können wie folgt eingeteilt werden:
  • Gelegentliche Quellen: Quellen, die gelegentlich oder sogar nur einmal Informationen liefern. Die Informationen sind manchmal wertvoll, aber schwieriger zu bearbeiten. Zu den beschafften Informationen gehören Konferenzen, , Handelsgespräche, große und die Entwicklung neuer .
  • Nicht offene Quellen: Werden genutzt ohne das Wissen oder gegen den Willen einer fremden Macht. Nicht-offene Quellen sind vor allem menschliche Quellen und e oder nur einem begrenzten Personenkreis zugängliche Unterlagen. Sie müssen durch Sicherheitsmaßnahmen gegen Enttarnung geschützt werden.
  • Offene Quellen: Quellen, von denen grundsätzlich ein die nicht zu entfernte Möglichkeit hat, Kenntnis zu nehmen (Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunksendungen, Konferenzen, Webseiten usw.). Die meisten Informationen stammen aus offenen Quellen.
  • : Informationen werden unmittelbar und im Original beschafft. Dazu gehören direkte Beobachtungen und Äußerungen verantwortlicher Personen (z. B. politischer Führer, Juristen, Intellektueller). In Kriegszeiten gehören dazu Beutepapiere, Zensurergebnisse, Befragungen von Kriegsgefangenen und die Fotoaufklärung.
  • Regelmäßige Quellen: Quellen, die regelmäßig oder wiederholt Informationen liefern. Die Nutzung des Informationsmaterials kann standardisiert werden. Sie haben den Vorteil, dass die Kenntnis der der Quelle gegeben ist.
  • : Informationen von Sekundärquellen sind teilweise bewertet, zusammengefasst, überarbeitet oder ausgearbeitet. Dazu gehören die meisten Bücher, Studien und Berichte. Sekundärquellen sind nicht geringwertiger als Primärquellen, insbesondere weil sie den größten Teil des Quellenmaterials darstellen, aber es soll trotzdem versucht werden, so viele Primärquellen wie möglich zu nutzen.

Hinsichtlich der Beschaffungsgrundsätze ist zu sagen, dass die Erfassung vollständig und, wenn geraten, ununterbrochen erfolgen soll. Alle Informationen sind hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Quelle und der Wahrscheinlichkeit des Inhalts zu bewerten. Alle Informationen sind in geeigneter Form und mit der nötigen Geschwindigkeit weiterzugeben.

Der BND unterscheidet zwischen:
  • Penetrierungsquellen ( gelangt ins Zielobjekt)
  • Reisequellen (Einsatz des Agenten überörtlich)
  • Überprüfungsquellen (militärische Objekte werden von außen kontrolliert).

Weiterhin unterscheidet der BND:

  1. Außenquelle: Es handelt sich um eine operative eingewiesene Quelle ohne Zugangsmöglichkeiten zu Verschlusssachen. Methoden der Quelle sind saufklärung und .
  2. Innenquelle: Es handelt sich um eine operative eingewiesene Quelle. Sie hat unmittelbaren Zugang zum Entscheidungs- und Planungsbereich des Zielobjektes. Die Führung der Quelle erfolgt .

Bei ''HUMINT'' handelt es sich um menschliche Quellen. Dazu gehört zum Beispiel die Befragung von Kriegsgefangenen und Überläufern.
''Überläufer'' sind Personen, die den fremden Machtbereich verlassen haben, um geheime Informationen an die zu liefern. Ziel des Dienstes ist es nun, den Überläufer wieder in das Zielland zu bringen, um ihn dort als Innenquelle zu nutzen.

'''' erfolgt in Schritten. Zuerst wird getippt, also eine mögliche Eignung für die nachrichtendienstliche Arbeit festgestellt. Es erfolgt nun bei Interesse eine Umweltforschung. Es folgt die Kontaktforschung. Besteht danach immer noch Interesse, wird ein Plan für die eigentliche Werbung erstellt und dieser wird dann umgesetzt.

Bei den ''Agentenwerbungsarten'' kann man zwischen kalter Anwerbung und warmer Anwerbung unterscheiden. Bei der ersteren erfolgt die Ansprache direkt, ohne große Vorarbeiten. Bei letzteren erfolgt ein Heranspielen der eigenen Kontaktperson an die Zielperson, die langsam ein Vertrauensverhältnis aufbaut. Ist das geschehen, kann ein Werbungsversuch durchgeführt werden.

''Agentenkategorien'': Grundsätzlich kann zwischen Quelle und Beschaffungshelfer getrennt werden. Die Quelle liefert die Informationen, der Beschaffungshelfer ist zuständig für Hilfsaufgaben rund um die Werbung und Nutzung von Quellen. Wichtigste Aufgabe ist das Kurierwesen (Verbindungswesen).

''Ausbildung''
Agenten werden konspirativ und im Einzelunterricht geschult.

Inhalte sind:
  • Ausbildung an n
  • und Gegenobservation

''SIGINT'' () bedeutet:
Beschaffung von Informationen durch Zugriff auf fremde Kommunikationsverbindungen, Radar und Datenübertragung, aber auch Geräteausstrahlungen. SIGINT liefert zeitgerechte und akkurate Daten, über die der Gegner identifiziert und lokalisiert werden kann, und über die gegenwärtige und zukünftige Aktionen des Gegners erschlossen werden können. Mit SIGINT kann das C2-System des Gegners penetriert werden. Prinzipielle Einschränkungen von SIGINT sind, dass der Gegner erstmal Daten aussenden muss, und die eigenen Kräfte erstmal die Möglichkeit haben müssen, Zugriff auf die Sendungen zu erlangen. Dieser könnte z. B. durch Richtfunk und Verschlüsselung erschwert sein.

'''' (Imagery Intelligence) bedeutet: Beschaffung von Informationen durch Bildsysteme (optisch, Radar, Infrarot). In der Verwendung wird IMINT beschränkt durch den Zeitaufwand, der benötigt wird, um die Ergebnisse zu beschaffen, zu bearbeiten und zu analysieren. Deshalb ist eine gute Organisation vonnöten, um die Ergebnisse zeitgerecht zu liefern. Eingeschränkt wird IMINT oft durch das Wetter, die Verteidigungsmaßnahmen und die Tarnungs- und Täuschungsmaßnahmen des Gegners. IMINT ist ein Oberbegriff für Photografic-Intelligence (PHOTINT) und Satellite-Intelligence (SATINT)

Auswertung der Informationen

Die Auswertung teilt sich auf in Nachrichtenbewertung, Nachrichtenzerlegung, Nachrichtenauslegung, Darstellung der Erkenntnisse und schließlich Nachrichtenverteilung. Die Nachrichtenbewertung stuft Nachrichtenquelle und Nachrichteninhalt nach Zuverlässigkeit und Wahrheitsgehalt ein. Das Schema der Beurteilung wird normalerweise standardisiert sein. Sind trotzdem Rückschlüsse auf die Quelle möglich, kann das Schema aus Sicherheitsgründen ständig wechseln. Nachrichtenzerlegung beschäftigt sich mit der Sichtung, Sortierung und Analyse der Nachrichten. Die entstandenen Teilnachrichten werden bestimmten Aufklärungszielen zugeordnet. Nachrichtenauslegung befasst sich mit dem Vergleich der Nachrichten und stellt den ersten Schritt der Nachrichtendeutung (Interpretation) dar. Mit der Nachrichtenauslegung können dann vorhandenen Erkenntnisse bestätigt oder nicht bestätigt werden. Die Darstellung der Erkenntnisse dient der Lageführung. Lageführung hat eine Warnungsfunktion. Bei der Nachrichtenverteilung werden die Nachrichten an die Konsumenten weitergereicht. Da das Produkt oft geheim ist, kommt hier das zum Einsatz.

Auswertung ist die Tätigkeit, die Informationen in Aufklärungsergebnisse (Erkenntnisse) wandelt.

Informationen werden:
  • nach Dauer der Gültigkeit, inhaltlicher und Genauigkeit beurteilt
  • , um signifikante Elemente zu isolieren
  • mit anderen Informationen integriert
  • interpretiert, um zu logischen en zu kommen, wobei gleichzeitig die aktuelle Situation berücksichtigt wird
  • angewendet, um mögliche abzuschätzen
  • in eine Form gebracht, die brauchbar für den Bedarfsträger ist.

Verteilung

Nachdem das Aufklärungsergebnis erstellt worden ist, muss es allen interessierten und befugten Stellen übermittelt werden. Zur Verteilung gehört die geeignete Form und Ausführlichkeit des Aufklärungsergebnisses. Es muss vollständig, genau und pünktlich sein. Jeder Bericht erhält den niedrigsten , der vertretbar ist. Bedarfsträger müssen auch regelmäßig unterrichtet werden, wenn sich auf einem Gebiet keine Veränderungen einstellen. Bei dem Verfassen eines Berichts ist auf Umfang, logische Anordnung, Klarheit, Stil und Tatsächlichkeit zu achten.

Geheimhaltung, Sicherheit

Es wird unterschieden in personale und materielle . Bei Personen erfolgt eine Sicherheitsüberprüfung, die ab und an wiederholt wird. Gegenstände der materiellen Sicherheit sind Schlösser, sichere Registraturen und vieles andere.

Material

Offenes Material (Gegensatz: nicht offenes Material) ist einfach zugänglich () und leicht zu erschließen. Nützlich sind:

  • Adressbücher
  • Fahrpläne
  • Handbücher
  • Landkarten
  • Postkarten
  • Reisehandbücher
  • Rundfunk, Fernsehen
  • technische Literatur
  • Telefonbücher
  • Zeitschriften
  • Zeitungen.

Bestehen Informationslücken, muss auf nicht-offenes Material zurückgegriffen werden.

Nicht-offenes Material ist im Unterschied zum offenen Material schwerer zu erlangen. Nicht-offenes Material muss aber nicht geheim sein, wie das Beispiel vom Abhören von kommerziellen en zeigt. Grundsätze bei der Beschaffung von nicht-offenem Material sind Kapazitätsfragen und verbundenes Risiko.

Verschlusssacheneinstufung

Es gibt in Deutschland vier n, desto eingeschränkter ist der Umlauf.

Need to Know

Das besagt, dass an jede Person nur die Informationen weitergegeben werden, die sie auch wirklich nur für ihre Arbeit benötigt. Die Mitarbeiter erhalten Sicherheitsbescheide, die ihnen den Zugang zu bestimmten Verschlusssachengraden ermöglichen. Weiterhin kann mit Verteilerschlüsseln gearbeitet werden, die den Zugang noch weiter einschränken.

Wird die Need-to-know-Regel zu streng angewendet, kann dies zu folgenschwerem Informationsmangel führen. Wird sie zu leicht angewendet, wird das Geheimmaterial entwertet.

Das dazugehörige zweite Prinzip ist das der Kenntnisstreuung. Es herrscht eine strenge , so dass den Mitarbeitern jeweils nur ein kleiner Teil der Gesamtaufgabe bekannt wird.

Verbindungswesen

Gesamtheit der Mittel, Methoden und Kräfte für eine sichere Verbindung zum Agenten.

Verbindungsarten sind:
  • (ein- oder zweiseitig)
  • postalische Verbindung (meist mit )
  • Signalzeichen bzw. Zeichenstellen
  • ische Verbindung
  • .
Die reichste, aber effizienteste Art der Verbindung ist der Treff. Hier sind die Sicherheitsmaßnahmen von höchster Wichtigkeit. Treffpunkte sind:
  • Fahrzeuge
  • Hotels
  • en
  • Touristenattraktionen
  • Unterführungen
  • von Menschen nicht genutzte Waldstücke.

Für sogenannte Blitzkontakte eignen sich Örtlichkeiten mit viel Publikumsverkehr. Diese können deshalb schwer überwacht werden. So eignen sich Fußgängerunterführungen oder .

Organisation

Mögliche Organisationseinheiten sind (nicht vollständig):
  • Befragungswesen
  • (übergeordnete Ordnung)
  • fachspezifische Abteilungen (Wirtschaft, Rüstung, Politik, Technologie, Militärwesen)
  • regionale Abteilungen (z. B. Afrika)
  • Verbringungsmittel (z. B. Container).

Staatliche Kontrolle

Nachrichtendienste unterliegen in en einer Fach- und Rechtsaufsicht durch die vorgesetzten Dienststellen, weil Nachrichtendienste, wie alle staatliche Gewalt, an Recht und Gesetz gebunden sind. Infolge ihrer verdeckten Arbeitsweise und des häufig regen Interesses von Regierungsstellen an der Informationsgewinnung wird eine Aufsicht durch Exekutivbehörden selbst oftmals nicht als hinreichend erachtet, so dass die häufig durch parlamentarische Gremien ergänzt wird. Diese sollen neben verfassungswidrigen in die Rechte der auch verhindern, dass allein die gerade im Amt befindliche Regierung sich die Möglichkeiten der Dienste zunutze machen kann.

Kritiker führen an, bedingt durch die Natur eines Nachrichtendienstes sei eine parlamentarische und gerichtliche Kontrolle nur eingeschränkt möglich bzw. leicht zu umgehen.

Zur Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundes in Deutschland, siehe:

Nachrichtendienste verschiedener Länder

Europäische Union

Auf -Ebene gibt es die ?Keimzelle? eines Nachrichtendienstes, die im Zuge der Erweiterung der und des etabliert wurde. Diese zum Dienst gehörende Behörde sammelt bislang noch Informationen aller en und ist noch auf die Quellen der Mitgliedstaaten angewiesen, funktioniert also als .

Sitz des ist die Avenue Cortenbergh in .

Mitteleuropäischer Raum

Deutschland

Deutsches Reich

Das beim Generalstab des Feldheeres bestand von 1866 bis 1890 und firmierte danach als Centralbuero III b und später als beim von 1890 und wurde bis zum Ende des Ersten Weltkrieges als Generalstabsabteilung weitergeführt. Eine fast deckungsgleiche Organisation hatte der Admiralstab aufgebaut und war in Dopplung auch beim Reichsmarineamt seit Ende der 1880er Jahre verfügbar. Stellenweise standen alle drei nachrichtendienstliche Organisationen in Konkurrenz.

Eine sachliche sowie organisatorische Trennung der Aufgaben von Nachrichtendienst und war zwar eine wichtige Forderung um eine gewisse politische Kontrolle über die geheimdienstlich tätigen Institutionen in Deutschland auszuüben. Aber sie konnte immer nur für kurze Zeiten aufrechterhalten werden. Der generelle Grund dafür war, dass die nachrichtendienstliche Organisation maßgeblich für die Beschaffung, Registratur und Auswertung der benötigten Informationen zuständig war und die staatlichen Polizeiorgane zusätzlich über Exekutivfunktionen verfügten. Bereits zu Zeiten des Reichskanzlers wurde auf eine konsequente Trennung der einzelnen Funktionen zur Sicherung der staatlichen Macht, Durchsetzung von politischen Zielen und der Verfolgung von Rechtsverletzungen, einschließlich der Verfassung, geachtet. Bereits mit der Bildung der Politischen Polizei wurde dieser Grundsatz im eigenen Haus, mit dem öffentlichen Argument, politische Umsturzpläne verhindern zu müssen, selbst konterkariert. Dieser Grundsatz bestand ebenfalls in der Weimarer Republik, weil sie ihn gleich von Beginn an wieder eingefuehrt hatte. Doch mit der Errichtung der nationalsozialistischen Herrschaft 1933 wurde er noch im gleichen Jahr aufgelöst. So bestanden im sowohl als militärischer Nachrichtendienst das '''' und die '''' (GeFePo) im Geschäftsbereich des , die Politische Polizei und daraus die , Teile der Grenzpolizei im Bereich des Innenministeriums und der seit 1932 existierende Sicherheitsdienst der NSDAP. Der Höhepunkt der Missachtung dieses Grundprinzips war ab September 1939 das ''. Bereits'' in den ersten Monaten der Reichskanzlerschaft s wurde die organisatorische und personelle Verknüpfung von nachrichtendienstlicher und Polizeiarbeit gezielt aufgehoben, mit der ?Fuchtel? des Reichstagsbrandes gesetzlich beseitigt und während der sogenannten Röhm-Affäre Mitte 1934 offen praktiziert. Das Ergebnis waren 106 politische Morde, geheimdienstlich vorbereitet, durch SS, SD und Polizei ausgeführt. Das nächste Ziel war die Entstaatlichung der Polizei, erreicht mit dem Konstrukt der sogenannten Sicherheitspolizei. Den Abschluss stellte dann die Einrichtung des ?Amt Mil? im RSHA ab Februar 1944 dar, in dem die Abwehr ?aufging?, endgültig beseitigt war. Der Prozess dazu begann ab Februar 1933 mit der Aufhebung bisher gehandhabter und sinnvolle rechtlicher Grundsätze der Polizeiarbeit, ihrer Exekutivbefugnisse sowie der Polizei- und exekutiven Vollzugsorgane.

Bundesrepublik
In bestehen mit
  • dem Auslandsnachrichtendienst '''' (BND) in ,
  • dem zivilen Inlandsnachrichtendienst '''' (BfV) in und
  • dem abwehrenden '''' (MAD) der in Köln

drei .

Weiterhin sind in jedem der 16 Bundesländer als Inlandsnachrichtendienste eingerichtet. Damit gibt es in Deutschland 19 offizielle Nachrichtendienste. Das '''', das '''' sowie das '' der Bundespolizei'' nehmen Aufgaben wahr, die in anderen Ländern den Nachrichtendiensten obliegen.

In der .

Um apparaten wie denen im oder der vorzubeugen, dürfen heutige deutsche Nachrichtendienste nach dem keine exekutiven Maßnahmen nach dem gegenüber dem Bürger treffen.

In der Bundesrepublik werden die Nachrichtendienste auf Bundesebene insbesondere durch das überwacht. In den Ländern bestehen entsprechende Kontrollinstanzen.

Die deutschen Nachrichtendienste arbeiten eng mit ausländischen Nachrichtendiensten zusammen, insbesondere innerhalb der und . Der seit 1969 bestehende zwischen Deutschland und den zur gegenseitigen nachrichtendienstlichen Zusammenarbeit im Rang einer Verwaltungsverordnung wurde unter dem Eindruck der 2013 unter dem damaligen Bundesaußenminister aufgekündigt.

DDR

Der größte Geheimdienstapparat der DDR war das '''' mit seinen Untergliederungen für Inlands- und Auslandsspionage. Die Auslandsspionage betrieb die weitgehend eigenständige (HVA).

Die war der nominell vom Ministerium für Staatssicherheit unabhängige militärische Nachrichtendienst der . Sie berichtete direkt an den Hauptstab der NVA.

Österreich

In gibt es mehrere Behörden, die nachrichtendienstlichen Tätigkeiten nachgehen:
  • ist ein ziviler Inlandsnachrichtendienst und dem angegliedert. Die Direktion ging am 1. Dezember 2021 aus dem hervor, welches selbst 2002 durch Umgliederung der (Stapo) entstanden war.
  • Militärische Nachrichtendienste in Österreich:
    • Das '''' (HNaA) ist der einzige österreichische Auslandsnachrichtendienst. Er ist Teil des es und untersteht damit dem .
    • Das '''' (AbwA) ist der Inlandsnachrichtendienst des Bundesheeres. Er ist vor allem für die militärische Spionageabwehr zuständig und als Heeresteil ebenfalls dem unterstellt. Sowohl das Abwehramt, als auch das Heeres-Nachrichtenamt gingen aus dem ehemaligen Heeres-Nachrichtendienst hervor, der 1985 aufgelöst worden war.
  • Zur Zeit der war das '''' die wichtigste nachrichtendienstliche Behörde.

Schweiz

In der existieren zwei Nachrichtendienste:
  • ''Nachrichtendienst des Bundes'' NDB (ehemals ''Strategischer Nachrichtendienst'' (SND) und ''Dienst für Analyse und Prävention'' (DAP))
  • ''Nachrichtendienst der Armee'' NDA (bestehend aus allen Stabsteilen und Truppen der Armee, welche nachrichtendienstliche Aufgaben erfüllen, dem ''Militärischen Nachrichtendienst'' (MND) und dem ''Dienst für präventiven Schutz der Armee'' (DPSA)).

Luxemburg

In ist der '''' der Nachrichtendienst Luxemburgs. Dieser wurde 2004 unter dem Eindruck der in den USA umstrukturiert.

Er soll Informationen sammeln und auswerten, um einer Bedrohung des luxemburgischen Territoriums, seiner Verbündeten oder internationaler Einrichtungen, die ihren Sitz in Luxemburg haben, vorzubeugen. Dazu gehört auch die Gefährdung kritischer Infrastruktur, insbesondere der Energie- und Wasserversorgung, des Straßenverkehrs und der Informationstechnik.

Belgien

Die belgische (VSSE, ndl. ''Veiligheid van de Staat'', frz. ''Sûreté de l'État'') ist der älteste noch existierende Geheimdienst der Welt. 1830 gegründet, unterhält nur der eine ältere und klerikale Aufklärungseinheit. Die zivile VSSE untersteht dem Justizministerium, während der militärische dem Verteidigungsministerium zugeordnet ist.

Weitere Länder

Brasilien

Siehe:

Dänemark

s Geheimdienste sind der Geheimdienst des Militärs (FE) sowie der im Inland tätige Geheimdienst der Polizei (PET). Der PET ist hauptsächlich zuständig für die Ermittlung bei Straftaten, die den Kapiteln 12 und 13 des dänischen Strafgesetzbuchs unterfallen, nämlich ?Verbrechen gegen die staatliche Sicherheit und Souveränität? sowie ?Verbrechen gegen die Verfassung, die obersten Staatsorgane u. a.?. In der Praxis heißt das, dass die Hauptaufgaben des PET Gegenspionage sowie Terrorismus- und Extremismusbekämpfung sind. Im Januar 2010 deckte der ''PET'' die Hintergründe eines Anschlagsversuches gegen den Zeichner auf. Westergaard zeichnete die , die von vielen Moslems als betrachtet werden. 2012 wurde bekannt, dass der PET-Agent Al-Qaida infiltrierte und der CIA bei der Auffindung s behilflich war.

Frankreich

Griechenland

Die '''', auch unter ihrer englischsprachigen Bezeichnung ''National Intelligence Service (NIS)'' bekannt, ist der zivile In- und Auslandsgeheimdienst s.

Ferner gibt es die ''Diakladiki Dievthynsi Stratiotikon Pliroforion (DDPS)'' (engl. ''Joint Directorate of Military Intelligence'') der , die der griechische militärische Geheimdienst ist.

Israel

''Siehe auch: ''

Israel verfügt über den Auslandsgeheimdienst '''', den Inlandsgeheimdienst '''' und den militärischen Nachrichtendienst ''''. Es existierte auch der '''' (nicht mehr aktiv), dessen Aufgabe es war, das israelische Programm zum Bau von Nuklearwaffen zu unterstützen und zu schützen.

Italien

In Italien ist der Ministerpräsident seit 2007 unmittelbar für die Nachrichtendienste verantwortlich und legt in Zusammenarbeit mit einem interministeriellen Steuerungskomitee (CISR) deren operative Prioritäten fest.
Das dem Regierungschef unterstellte
  • '''' (DIS)
koordiniert die Arbeit der beiden Dienste:
  • '''' (AISE) (Auslandsnachrichtendienst)
  • '''' (AISI) (Inlandsnachrichtendienst).
Daneben gibt es noch den beim angesiedelten militärischen Fachdienst (J2)
  • ''''

Die Nachrichtendienste werden seit 1977 von einem besonderen parlamentarischen Ausschuss kontrolliert.

Japan

In existieren mehrere nachrichtendienstliche Organisationen, die verschiedenen Behörden unterstehen. Das '''' (engl. ''Cabinet Intelligence and Research Office'') des s, die '''' (engl. ''Public Security Intelligence Agency'') des zur Überwachung von ?staatsfeindlichen? Organisationen und die ''J?h?-hombu'' (</ref>

Kolumbien

Der Nachrichtendienst s ist die (DNI).

Niederlande

In den (NSO) ab.

Norwegen

Der , PST (Sicherheitsdienst der Polizei) als Inlandsnachrichtendienst aktiv. Zu seinen Aufgaben gehören u. a. Spionageabwehr, Terrorismusbekämpfung, organisiertes Verbrechen und Extremismus.

Osttimor

Pakistan

Portugal

''Siehe: und ''

Russland

Der Inlandsgeheimdienst ist der '''' (FSB), der Auslandsgeheimdienst der '''' (SWR). Beide gingen aus dem '''' (KGB) hervor. Der schon seit dem existierende, aber weithin unbekannte Auslandsgeheimdienst (für der ) ist die '''' (GRU).

Schweden

In bestehen neben dem Inlandsgeheimdienst '''' (SÄPO, ?Sicherheitspolizei?) mit dem '''' (MUST, ?Militärischer Nachrichten- und Sicherheitsdienst?) und der '''' (FRA, ?Funkeinrichtung für nationale Verteidigung?) noch zwei weitere, direkt dem Verteidigungsministerium unterstellte Nachrichtendienste.

Spanien

'''' ist der im November 2002 ins Leben gerufene Nachfolger des '''' (CESID).

Tschechien

Der tschechische zivile Inlandsgeheimdienst ist die (BIS) und der zivile Auslandsgeheimdienst der (ÚZSI). Die verfügen über den militärischen Nachrichtendienst .

Türkei

'''' (MIT), ist der Inlandsnachrichtendienst, der am 13. November 1913 gegründet wurde.

Zur Bewältigung seiner Aufgaben sind dem MIT neben dem Recht auf unbeschränkten Zugriff auf jede staatliche Information auch volle Polizeibefugnis eingeräumt, was seine Ermächtigungen grundlegend von den deutschen Nachrichtendiensten (BND, BfV), die keine Polizeirechte genießen, unterscheidet.

Außerdem darf der MIT mit Erlaubnis des Ministerpräsidenten auch außerhalb seines Aufgabenbereiches liegende Straftaten verfolgen.

Ungarn

'' (KNBSZ, deutsch: ?Militärischerdienst für Nationale Sicherheit?) (2012).

Vereinigte Staaten

Das Geheimdienstwesen der ist stark fragmentiert. Insgesamt teilten sich 2007 zehn Einzeldienste und fünf nachrichtendienstliche Abteilungen von Polizeikräften und Behörden die Zuständigkeiten. Die zahlreichen Dienste bilden gemeinsam die '''' (dt. ?US-Nachrichtendienstgemeinde?).

  1. Die '''' (CIA) ist ein Nachrichtendienst für aktive, agentengestützte Spionage () im Ausland.
  2. Die '''' (DIA) untersteht direkt dem und koordiniert die Arbeit und wertet die Erkenntnisse von vier der fünf Nachrichtendienste der aus:
    1. '''' (Air Force ISR Agency), der Nachrichtendienst der (Luftwaffe).
    2. '''' (MCIA), der Nachrichtendienst des (Marineinfanterie),
    3. '''' (ONI), der Nachrichtendienst der (Marine),
    4. '''' (USAI), der Nachrichtendienst der (Heer),
  3. Die '''' (NGA) erarbeitet Kartenmaterial und Bilder für die nachrichtendienstliche Nutzung und wertet diese auch für die verschiedenen Geheimdienste aus,
  4. Das '''' (NRO), verwaltet den Zugriff der einzelnen Nachrichtendienste auf die ihm unterstehenden en,
  5. Die '''' (NSA) ist dem Budget nach der größte Geheimdienst der Welt. Ihre hauptsächlichen Aufgaben bestehen in der (dt. ?elektronische Signalaufklärung?), in der Forschung und Umsetzung von und , sowie in der Gewährleistung von .

Der '''', der Nachrichtendienst der (Küstenwache), untersteht dem , gehört aber zu den Teilstreitkräften.

Nachrichtendienstliche Abteilungen von Behörden sind:

  1. Das '''' (INR), das ?Amt für Geheimdienstarbeit und Forschung?, ist die nachrichtendienstliche Abteilung des . Wie die militärische DIA wertet diese nur Informationen aus, beschafft aber keine eigenen Informationen.
  2. Die ''s'' (DEA) mittels ihres ''Office of National Security Intelligence'' (vormals ''Intelligence Division'') beschäftigt sich mit nachrichtendienstlichen Erkenntnissen, die zur Verfolgung von Verbrechen, die im Zusammenhang mit Drogen stehen, und zur Unterbindung der Einfuhr von Drogen in die Vereinigten Staaten nutzbar sind.
  3. Das '''' (FBI) erfüllt nachrichtendienstliche Aufgaben im Rahmen der Abteilung ''National Security Branch'' (NSB). Diese fasst die ''Counterterrorism Division'' (dt. ?Abteilung Terrorismusabwehr?), die ''Counterintelligence Division'' (dt. ?Abteilung für Gegenspionage?) und das alte ''Directorate of Intelligence'' (dt. ?Abteilung für Nachrichtenbeschaffung?) zusammen.
  4. Das '''' (OIA), das ?Amt für Nachrichten und Analyse?, ist die Nachrichtendienstabteilung des .
  5. Das '''' ist die Nachrichtendienstabteilung des .

Erstmals wurde 2010 der Etat der Geheimdienstbehörden der Vereinigten Staaten veröffentlicht. Zwischen dem 1. Oktober 2009 und dem 30. September 2010 standen allen Diensten zusammen etwa 80 Milliarden US-Dollar zur Verfügung.

Vereinigtes Königreich

Im gibt es vier Geheimdienste:

  • den britischen Auslandsgeheimdienst '''' (SIS). Er tritt ebenfalls unter seinem historischen Namen MI6 (Military Intelligence, Abteilung sechs) oder ''Secret Service,'' auf;
  • den '''', welcher ebenfalls unter seinem historischen Namen MI5 (Military Intelligence, Abteilung fünf) auftritt und für das Inland zuständig ist;
  • den '''' (GCHQ) in , welcher sich um die (ELINT) kümmert;
  • und den militärischen Nachrichtendienst: ''DI'' (). Er ist dem untergeordnet. Das Personal stammt größtenteils aus den drei Truppengattungen, , und . Seine Aufgabe ist es, historische, geologische, politische, militärische und sozialstrukturelle sowie kulturelle Informationen möglicher Einsatzgebiete der zu sammeln und aufzuarbeiten. Der ''DI'' arbeitet eng mit den anderen Geheimdiensten zusammen.

Weitere Nachrichtendienste in Kurzform

{| class="wikitable"
|-
!!Kürzel
!ausgeschriebener Name
|-
| || NDS || ''''
|-
| || GIS || ''''
|-
| || CSIS || ''''
|-
| || ASIS || ''''
|-
| || ABIN || ''''
|-
|rowspan="2"| || NSS || ''Natsionalna Sluzhba za Sigurnost''
|-
| NIS || ''Natsionalna Informatsionna Sluzhba Pri Ministerskiya Savet''
|-
| || ANI || ''''
|-
|rowspan="2"| || KaPo || '' (Inland)''
|-
| || '' (Ausland)''
|-
| || SUPO || ''''
|-
|rowspan="4"| || BRENS || ''''
|-
| DGSI || ''''
|-
| DRM || ''''
|-
| DGSE || ''''
|-
|rowspan="4"| || RAW || ''Research and Analysis Wing''
|-
| IB || ''Intelligence Bureau''
|-
| CBI || ''Central Bureau of Investigation''
|-
| NIA || ''National Investigation Agency''
|-
| || VAJA <small>(früher VEVAK)</small> || ''''
|-
| ||   || ''Hamossad Lemodi'in Uletafkidim Meyuchadim'' (?Institut für Aufklärung und besondere Aufgaben?)
|-
| || JSO || '''', Jamahiriya Security Organisation
|-
| ||   || ''Valstyb?s saugumo departamentas'', Speciali?j? tyrim? tarnyba, KAM II Operatyvini? tyrim? departamentas (''antrukai'')
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| VSS || ''''
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| || DSS || (koordiniert die folgenden Geheimdienste)
 (prominentester Geheimdienst Syriens)


''''
''''
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|rowspan="3"| || BIS || '''' (?Sicherheits-Informationsdienst?)
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| ÚZSI || ''''
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| VZ || ''''
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| SSRU || ''''
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| HUR || ''''
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| || TC2 || ''''
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| || K.Y.P. || '''' (???????? ???????? ???????????/Central Intelligence Service ? Internal Intelligence Service)
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Nachrichtendienste in Diktaturen

Insbesondere in en sind Geheimdienste ein wichtiger Machtfaktor zur im Bedarfsfall auch un- bzw. übergesetzlichen Aufrechterhaltung der bestehenden grundlegenden Herrschafts-, Besitz- und Privilegienverhältnisse. Zu ihrer Aufgabe gehört das Aufspüren, die gezielte, sich zumindest am Rande der Legalität bewegende Beeinflussung im Sinne der Regierung / dem Regime genehmen Verhaltens und die politischer bzw. Systemgegner bis hin zur Ermordung unliebsamer Kontrahenten und die gezielte der . So wurden insbesondere in Südamerika Anschläge von Geheimdiensten verübt, die anschließend dem politischen Gegner , um diesen zu diskreditieren; in Spanien wurden diverse vom Inlandsgeheimdienst verübte Bombenanschläge der baskischen Terror- und Befreiungsorganisation zugeschrieben.

Kritik

Kritiker sind der Meinung, dass auch in Demokratien trotz der dort wirksamen, aber doch eingeschränkten arischen Kontrolle die Tätigkeit der Nachrichtendienste durch und losigkeit bestimmt sei; Ausnahmeregelungen für die Nachrichtendienste würden zudem die staatlichen s-Garantien aufheben und fallweise und e verletzten.

Umstritten ist, inwiefern nachrichtendienstlich arbeitenden Behörden ein Informationsaustausch mit der Polizei bzw. der gestattet ist.

Geheimdienste mancher Staaten benutzten auch (wie z. B.

Siehe auch

Literatur

  • : ''The Secret World. A History of Intelligence.'' Yale University Press, New Haven 2018, ISBN 978-0-300-23844-0.
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  • , , , , Gunter Warg (Hrsg.): ''Nachrichtendienste im demokratischen Rechtsstaat. Kontrolle ? Rechtsschutz ? Kooperationen'' (= ''Beiträge zum Sicherheitsrecht und zur Sicherheitspolitik.'' Band 1). Mohr Siebeck, Tübingen 2018, ISBN 978-3-16-155923-5.
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  • Loch K. Johnson (Hrsg.): ''The Oxford Handbook of National Security Intelligence.'' Oxford University Press, Oxford 2010, ISBN 978-0-19-537588-6.
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  • Wolfgang Krieger (Hrsg.): ''Geheimdienste in der Weltgeschichte. Von der Antike bis heute.'' Beck, München 2003, ISBN 978-3-406-50248-4.
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  • K. Lee Lerner, Brenda Wilmoth Lerner (Hrsg.): ''Encyclopedia of Espionage, Intelligence and Security.'' Gale, Detroit 2003, ISBN 978-0-7876-7546-2.
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  • .'' Herbig, München 2003, ISBN 3-7766-2317-9.
  • (Hrsg.): ''Geheimdienste in Deutschland. Affären, Operationen, Personen'' (= ''Geheimdienstgeschichte.'' Band. 4). Ludwigsfelder Verlagshaus, Ludwigsfelde 2013, ISBN 978-3-933022-78-3.
  • Jürgen W. Schmidt (Hrsg.): ''Geheimdienste, Militär und Politik in Deutschland'' (= ''Geheimdienstgeschichte.'' Band. 2). Ludwigsfelder Verlagshaus, Ludwigsfelde 2008, ISBN 978-3-933022-55-4.
  • , Irina Mohr, (Hrsg.): ''Der allmächtige Geheimdienst ? Ein Relikt der Vergangenheit? Zur Transformation der Geheimdienste Mittel- und Osteuropas nach 1990'' (= ''Demokratie und Geheimdienste.'' Band 3). Lit, Berlin 2012, ISBN 978-3-643-11792-2.
  • Wolbert K. Smidt, , Wolfgang Krieger, Helmut Müller-Enbergs (Hrsg.): ''Geheimhaltung und Transparenz. Demokratische Kontrolle der Geheimdienste im internationalen Vergleich'' (= ''Demokratie und Geheimdienste.'' Band 1). Lit, Berlin 2007, ISBN 978-3-8258-8983-8.
  • Richard C. S. Trahair: ''Encyclopedia of Cold War Espionage, Spies and Secret Operations.'' Greenwood, Westport 2004, ISBN 978-0-313-06100-4.
  • Michael Warner: ''The Rise and Fall of Intelligence. An International Security History.'' Georgetown University Press, Washington 2014, ISBN 978-1-62616-103-0.

Weblinks

  • ? Allgemeine Informationen über Nachrichtendienste
  • ? Bibliographie zu Literatur über Nachrichtendienste
  • (Fachverband)
  • (Fachverband)
  • (Fachzeitschrift)
  • (Fachzeitschrift)
  • (Fachzeitschrift)
  • Anna Daun: ''.'' In: ''.'' 14. August 2021.
  • .'' 5. Januar 2021
  • Christopher Nehring: ''Nachrichtendienste in Deutschland. / .'' In: ''.'' 24. Mai 2019 / 6. August 2019.
  • ''.'' In: ''.'' 25. April 2014.

Einzelnachweise

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